Individuelle Therapie bei Heiserkeit und Globusgefühl in Hamburg

Osteopathie für Schauspieler, Sänger und Moderatoren: Stimmkraft in Hamburg stärken

Osteopathie für kraftvolle Stimmen in Hamburgs Zentrum

Sie sind die Stimme der Nation: Sänger, Schauspieler und Moderatoren. Doch was passiert, wenn ihre Stimmen versagen?

Viele Menschen, die beruflich viel sprechen oder singen müssen, leiden unter Verspannungen im Halsbereich. Diese können zu Heiserkeit, Atemproblemen und sogar zu Stimmverlust führen.

Eine gezielte osteopathische Behandlung kann hier Abhilfe schaffen. Als erfahrener Chirotherapeut mit Zusatzqualifikation für osteopathische Behandlungen des Kehlkopfes und seiner umliegenden Strukturen, der sogenannten „laryngeal manipulation“,  kann Dr. Prochnow Verspannungen im muskulären Halteapparat des Kehlkopfes lösen. 

Doch meist ist nicht nur der Kehlkopf in seiner Funktion beeinträchtigt. Vielmehr können sich Fehlstellungen unter anderem des Kiefers, der Halswirbelsäule oder auch der Hüfte durch Veränderung der Statik des gesamten Achsskeletts auf die Stimme auswirken.

Für eine effektive Therapie bedarf es daher einer ganzheitlichen Herangehensweise.  Dr. Prochnow betrachtet den Körper als Einheit und behandelt nicht nur Symptome, sondern sucht nach den jeweiligen Ursachen von Beschwerden. Besonders wichtig ist hierbei auch eine individuelle Betrachtung jedes einzelnen Patienten: Jeder Mensch ist anders und benötigt eine auf ihn abgestimmte Behandlung. 

Wer also als Sänger, Schauspieler oder Moderator seine Stimme schützen und verbessern möchte, kann auf die Expertise von Dr. Prochnow vertrauen. In Hamburg bietet er professionelle Hilfe bei funktionellen Stimmproblemen – individuell, ganzheitlich und wirkungsvoll.

Osteopathie für den Kehlkopf - Warum eigentlich?

Osteopathie und Manuelle Medizin sind Begriffe, die aus dem alltäglichen Leben häufig mit Schmerzen im Bereich des Rückens und der Gelenke geläufig sind. Viele von Ihnen werden bereits Kontakt mit einem Chirotherapeuten oder Osteopathen gehabt haben. Aber auch einem Osteopathen für den Kehlkopf?

Was ist das Besondere an unserem Kehlkopf? 

Unser Kehlkopfskelett umfasst im wesentlichen einen Ringknorpel und einen Schildknorpel. Hinzu kommt das Zungenbein mit den umliegenden Muskeln. Hierbei besteht lediglich eine Gelenkverbindung zwischen Schild- und Ringknorpel. Das heißt unser Stimmgebendes Organ, welches uns mit der Außenwelt verbindet, wird vollständig von Muskulatur ohne jegliche gelenkige Verbindung zur Halswirbelsäule oder anderen Knochen unseres Körpers gehalten. 

Dies macht aber gerade den Kehlkopf zu einem sehr anfälligen Organ für muskuläre und skelettale Veränderungen verschiedenster Genese. 

Die uns bekannte Medizin im Allgemeinen und auch die manuelle Medizin im Speziellen beschäftigt sich sehr mit der Behandlung von Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden sowie Einschränkungen der Muskulatur im peripheren Körperbereich. Der Kehlkopf per se fällt hier kaum oder gar nicht ins Gewicht. 

Daher bleiben häufig funktionelle Beschwerden unentdeckt, werden oft übersehen oder werden im schlimmsten Fall als psychosomatische Erkrankung einer nicht wirklich lösungsorientierten Therapie zugeführt. 

Dies heißt nicht, dass eine solche Störung nicht auch psychische Ursachen haben kann – der sogenannte Kloß im Hals. Aber dennoch bedingen körperliche Störungen psychische Beschwerden und psychische Beschwerden können zu körperlichen Beschwerden führen.

Letztendlich gilt es den Kreislauf zu unterbrechen. An welcher Stelle man innerhalb eines Kreises primär ansetzt, hängt dabei in erster Linie von den Bedingungen zu Beschwerdebeginn und der Krankheitsgeschichte ab. Letztendlich bedingen sich aber beide Ursachen gegenseitig und daher bedeutet eine Reduktion körperlicher Beschwerden auch gleichzeitig in den meisten Fällen auch eine Reduktion von psychischer Belastung – vor allem bei Heiserkeit oder sogar Stimmverlust. Dies gilt umso mehr, wenn der Beruf vom Einsatz der Stimme abhängt.

Was sind die häufigsten Ursachen von Heiserkeit und Globusgefühl ?

Heiserkeit und Kloßgefühl sind häufige Beschwerden, die viele Menschen kennen. Die Ursachen können hierbei vielfältig sein:

  • Infekt der Atemwege 
  • Aufsteigende Magensäure sog. Reflux
  • Funktionelle Überlastung der Stimmlippen
  • Gutartige Veränderungen der Stimmlippen z.B. Stimmlippenknötchen, Zysten, Granulome etc. 
  • Bösartige Veränderungen des Kehlkopfes
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Muskuläre Verspannungen
  • Halswirbelblockierungen
  • Veränderungen der Kieferposition z.B. durch Kieferorthopädische Behandlungen
  • Bandscheibenvorfälle
  • Statische Veränderungen im Becken-, Knie- oder auch Fußbereich
  • Rauchen z.B. durch Reincke-Ödem
  • Medikamenteneinnahme ( z.B. Asthmamedikation, Blutdrucksenker etc.)
  • Allergien

Bei akuten und auch länger als 3 Wochen anhaltenden Beschwerden sollte jedoch immer ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären und die richtige Behandlung zu einzuleiten.

Wie entstehen Verspannungen im Kehlkopf?

Um die Entstehung von Störungen in unserem Körper zu verstehen, sind folgende Aspekte zu beachten.

Unser Achsenskelett ist ein zusammenhängendes System von Knochen und Gelenken. Alle mit dem Achsenskelett in Verbindung stehenden Gewebe (Sehnen, Muskeln, Faszien etc.) können auf dieses Einfluss nehmen bzw. werden von ihm beeinflusst. 

Aufgrund dieser Gegebenheiten führt eine Störung z.B. eine Fehlstellung in einem Gelenk zwangsläufig zu Veränderungen des Gesamtsystems und kann so Einfluss auf die Lage und Beweglichkeit anderer Organe bzw. Gelenke und Muskeln wie zum Beispiel im Bereich des Kehlkopfes nehmen. 

Warum können Rücken- oder Knieschmerzen vom Kiefergelenk kommen?

Sie denken jetzt sicherlich: „Das kann gar nicht sein! Chronische Rückenschmerzen oder Knieschmerzen ausgehend vom Kiefergelenk – da ist doch keine Verbindung! Und die Entfernung ist doch viel zu groß für einen Zusammenhang!“

Dies stimmt leider nicht. Um die Entstehung von Störungen in unserem Körper zu verstehen, sind folgende Aspekte zu beachten. Unser Achsenskelett ist ein zusammenhängendes System von Knochen und Gelenken. Alle mit dem Achsenskelett in Verbindung stehenden Gewebe (Sehnen, Muskeln, Faszien etc.) können auf dieses Einfluss nehmen bzw. werden von ihm beeinflusst.

Störungen in der Haltung unseres Körpers können Einfluss auf die Lage und Beweglichkeit von Organen in den Körperhöhlen bedingen und damit auf die Funktion dieser einwirken.

Aufgrund dieser Gegebenheiten führt eine Störung z.B. eine Fehlstellung in einem Gelenk zwangsläufig zu Veränderungen des Gesamtsystems.

Wie entsteht eigentlich Stimme?

Die Stimme entsteht im Kehlkopf, genauer gesagt in den Stimmlippen, die sich im Inneren des Kehlkopfs befinden. Dabei wird die Luft, die wir ausatmen, durch die Stimmlippen geleitet. Diese werden durch die Luftströmung in Schwingungen versetzt, ähnlich wie bei einer Gitarrensaite. Die Schwingungen der Stimmlippen erzeugen Schallwellen, die durch den Resonanzraum des Kehlkopfs und der weiteren oberen Atemwege verstärkt und geformt werden. Dieser Resonanzraum besteht aus Nase, Nasenrachen, Mundhöhle und tiefer gelegenen  Rachenabschnitten.

Durch Variation der Spannung, Position und Dicke der Stimmlippen kann die Tonhöhe der Stimme moduliert werden. Dies geschieht durch die  Stellmuskeln des Kehlkopfs bzw. tritt bei bestimmten Erkrankungen der Stimmlippen in Erscheinung. Durch Veränderung des Resonanzraums z.B. bei Veränderungen der Struktur des tiefen Rachens durch muskuläre oder auch skelettale Veränderungen der Halswirbelsäule kann die Stimme ebenfalls eine Veränderung erfahren. 

Aus diesem komplexen Zusammenspiel wird letztendlich unsere einzigartige Stimme geformt.

Wie kommt es durch Verspannungen im Kehlkopf zu Heiserkeit und Kloßgefühl?

Zahlreiche Einflüsse führen letztlich zur Entstehung unserer unverwechselbaren und ganz individuellen Stimme. Dabei spielen zahlreiche Stellmechanismen eine große Rolle – vor allem die muskuloskelettalen. Wichtig ist hierbei die Schwingungsfähigkeit der Stimmlippen und des Resonanzraumes. Ist die Schwingungsfähigkeit der Stimmlippen eingeschränkt bzw. die Spannung der Stimmlippen zu gering, ist die Stimmbildung eingeschränkt und Heiserkeit entsteht mit oder auch ohne Tonhalteeinschränkung. Ist die Schwingungsfähigkeit des Resonanzraumes eingeschränkt, so verändert sich der Klang der Stimme (z.B. bei Infekt der Atemwege mit verlegter Nase).

Kommt es aufgrund falscher Stimmtechnik oder auch funktioneller Überlastung zu einer muskulären Verkrampfung bzw. Verkürzung der Stellmuskeln des Kehlkopfes, so kann die Einstellung der Stimmlippen im schlimmsten Fall nicht mehr richtig funktionieren und es kommt zu Heiserkeit oder zum Knarren der Stimme bzw. zu einer verminderten Tonhaltedauer. Ist eine solche Verspannung sehr ausgeprägt, kann sich diese auch als vollständiger Stimmverlust bemerkbar machen. Das Ausmaß der Störung ist hierbei meistens vom Ausmaß der Überlastung oder Fehlbelastung abhängig. Ähnlich verhält es sich mit dem Klang der Stimme bei Veränderungen des Resonanzraumes. 

Der „Kloß im Hals“  (sogenanntes Globusgefühl) ist dabei meist Ausdruck muskulärer An- bzw. Verspannung.

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Die Therapiemöglichkeiten richten sich nach dem Beschwerdebild und der Ursache der Symptome. Daher sollte einer funktionellen Therapie eine gründliche HNO-ärztliche Untersuchung vorausgehen. 

Die funktionelle Heiserkeit und das Globusgefühl kann nach Ausschluss organischer Ursachen durch verschiedenste Ansätze behandelt werden. Neben den klassischen HNO- & zahnärztlichen sowie kieferorthopädischen, orthopädischen und psychologischen Ansätzen zählen zu den komplementären Therapiemöglichkeiten die:

Welche Therapieform für Sie die richtige ist, wird in einem Beratungsgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt getroffen. Dabei gilt es Kontraindikationen für die ein oder andere Methode auszuschließen und den für Sie richtigen Ansatz ganz individuell zu finden. Meistens ist es auch nicht nur eine Methode, die die richtige sein muss. Vielmehr kann es auch erst die Kombination der einzelnen Therapieverfahren sein, die den Ausschlag bringt.